Ernährungstips für Papageien | |||||
In unserer Familie lebten seit 1993 diverse Kleinvögel, es fing mit einem Paar Gouldsamadinen an, kurz darauf waren es zwei Paare. Ein Jahr später gesellten sich zwei Agapornidenpaare hinzu. Anfang 1998 machten wir uns die ersten Gedanken über die Anschaffung eines größeren Papageien. Es sollte eigentlich eine Amazone werden, aber eine uns bekannte Züchterin empfahl uns einen Graupapageien, rein zufällig waren kurz danach auch einige Exemplare geschlüpft. Bereits am ersten Tag hatten Frau und Kinder Gelegenheit, das winzige Vögelchen zu sehen, das einmal zu uns gehören sollte. Bei der späteren Geschlechtsbestimmung stellte sich heraus, daß es sich um eine kleine Henne (so nennt man weibliches Geflügel) handelte. Wir tauften sie auf den Namen Ricky. In den ersten vier Wochen erfolgte die Aufzucht durch die Eltern, danach mußte unsere Züchterin den Job übernehmen, weil die Alten einfach zu faul waren. Das Ergebnis war ein superzahmer Graupapagei, der jede Menge Zuwendung braucht. Als Ricky etwa drei Monate alt war, zog sie bei uns ein. Alles war auf ihr Erscheinen eingerichtet und sie gewöhnte sich schnell ein. An dieser Stelle müssen ein paar Vorurteile aus der Welt geschafft werden: Anfang 1999 hat unsere damals etwa 10 Monate alte Ricky einen männlichen Lebensgefährten namens Rocky bekommen. Er war zu der Zeit etwa 3 Monate alt. Die Beiden sind ein Paar geworden, Nachwuchs ist irgendwann wohl nicht mehr zu vermeiden. Von November 2007 an lebten die Beiden in einem eigenen Zimmer. Zunächst
in einem ehemaligen Kinderzimmer, auf einer
abgeteilten Fläche von etwa 2,5 x 5m. Platz um jederzeit fliegen zu können.
Ricky sprach im Alter von etwa 3 Jahren weit über 150 Wörter in etwa 60 Sätzen.
Danach hat sie nicht mehr sehr viel dazugelernt, mit nun etwa 20 Jahren sind
es um die 200 Wörter. Das Papageienzimmer ist zum Flur hin offen, so daß man ständigen Kontakt zu den Beiden hat. Die Beiden fühlen sich als vollwertige Familienmitglieder. Trotz der vielen Vorbehalte, die wir in Bezug auf Sprechen und Anhänglichkeit von vielen "Experten" hörten, haben wir uns für die Paarhaltung entschlossen. Jeder, der sieht, wie Ricky und Rocky miteinander umgehen, muss zugeben, dass kein Mensch ein angemessener Ersatz für einen Artgenossen sein kann. Mittlerweile sind die Beiden fast 23 Jahre alt und fühlen sich auch seit 2010 im neuen Domizil wohl. Im Sommer steht im Garten eine Außenvoliere zum Sonne tanken zur Verfügung.
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